2021 07 01

01.07.2021

Forstnews Juli 2021

Kirschlorbeer

Der Kirschlorbeer gehör mit ca. 55 weiteren Pflanzenarten zu den invasiven Neophyten in der Schweiz. Diese Pflanzen vermehren sich sehr schnell und können sich standortsgebunden stark etablieren. Sie verdrängen zudem die einheimische Flora und tragen so zu einem Rückgang der ökologischen Vielfalt bei.
Der Kirschlorbeer wurde absichtlich aus Asien nach Europa eingeschleppt. Der Grund dafür ist die Schnellwüchsigkeit und die Pflanze trägt das ganze Jahr grüne Blätter. Darum ist der Kirschlorbeer vor allem in den Gärten und als Sichtschutz anzutreffen. Die Verbreitung wird durch Vögel und illegalem deponieren von Schnittgut im Wald stark vorangetrieben.
Um den Kirschlorbeer zu bekämpfen ist es zwingend notwendig die ganze Pflanze, inklusiv den Wurzeln, zu entfernen. Durch ein Sozialprojekt der Firma Die Post haben sich 29 Lernende bereiterklärt, das Problem gemeinsam mit uns zu bekämpfen. Im Soorsiwald wurde so knapp eine Tonne Kirschlorbeer entfernt und ordnungsgemäss entsorgt, um eine weiter Verbreitung einzudämmen.

Wir danken den Lernenden für die tatkräftige Unterstützung und wünschen ihnen auf dem weiterem Ausbildungsweg alles Gute.

Zurück zur Newsliste